Was heißt es heute, wenn eine Marke sagt: „Am besten schmeckt’s, wenn’s allen schmeckt“? Und wie interpretieren vor allem kommende Generationen eigentlich das Wort „Alle“? Die Rügenwalder Mühle startet in diesem Sommer eine mehrjährige Kommunikationsplattform, die sich exakt dieser Frage widmet – nicht mit dem Ziel, den eigenen Markenclaim zu verändern, sondern um ihn mutig weiterzuentwickeln und zu hinterfragen: als ein lebendiges Versprechen, das sich gesellschaftlich verantwortungsvoll mit der Zeit bewegt.
Denn: Die Welt, in der wir leben, verändert sich. Gesellschaften werden diverser, Lebensrealitäten und Geschmäcker komplexer, die Spannungen größer – gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Zusammenhalt, Zugehörigkeit, Digital-Flucht und Verständigung innerhalb der Generationen Z und Alpha. In dieser teils diffusen Realität will die Rügenwalder Mühle nicht einfach mitschwimmen, sondern als Marke aktiv mitgestalten – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit offenen Fragen und Dialogangeboten als einem tief in der Unternehmens-DNA verwurzelten Selbstverständnis.
Was bedeutet Gemeinschaft heute?
„Hello DIR, schön, dass du hier bist“ – so begrüßt die eigens eingerichtete Landingpage ab heute Nutzerinnen und Nutzer und stellt sofort klar: „alle“ bedeutet längst nicht „alle gleich“. Nicht anpassen, um dazuzugehören. Nicht runterschlucken, was dir nicht passt. „Alle“ beginnt bei dir, so der Begrüßungstext weiter. Denn echter Geschmack ist persönlich. Weil das, was dir schmeckt, dich ausmacht.
Der Ausgangspunkt der neuen Kommunikationsplattform ist also nicht ein Produkt oder die Marke selbst, sondern ein Impuls zum Nachdenken, der sich vor allem an junge Menschen richtet: Wie bleiben wir verbunden in einer Welt, die immer unterschiedlicher wird? Welche Werte teilen wir in einer scheinbar zerrissenen Gesellschaft?
Egal ob Ernährung, Genuss, Identität, Sprache oder Mindset – wir alle erleben, wie sich frühere Selbstverständlichkeiten mehr und mehr auflösen. Gleichzeitig zeigt sich in aktuellen Studien und im medialen Diskurs: Viele Menschen suchen nach einem neuen Miteinander, vor allem die Generation Z, die die Rügenwalder Mühle als eigene Eroberungszielgruppe mit dem Namen „Flexplorer“ definiert hat. Sie sehnen sich nach Zugehörigkeit, ohne sich anpassen zu müssen. Sie sehnen sich nach Gemeinschaft, die nicht ausgrenzt, sondern einlädt. Sie sehnen sich nach einem „neuen Alle“ – und das beginnt eben im ersten Schritt mit „Dir“.