Unser FAQ
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Wir haben für dich die häufigsten Verbraucherfragen zusammengestellt. Solltest du weitere Fragen haben, nutze bitte das Kontaktformular.
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Wir werden oft gefragt, warum unsere Teewurst „Teewurst“ heißt – ob da vielleicht Tee drin ist. Nein, Tee war und ist keine Zutat für unsere Rügenwalder Teewurst. Vielmehr rankt sich um die Namensgebung folgende Überlieferung: Um das Jahr 1903 saß der Fleischermeister Carl Müller mit einem Freund nach Feierabend bei Tee und – wie es damals üblich war – Wurstbroten zusammen. Sie sprachen über das Geschäft und die streichfähige Wurstsorte, die Carl Müller gerade kreiert hatte und die in kurzer Zeit bei seinen Kunden sehr beliebt geworden war. Aus der schnittfesten Zervelatwurst, die durch fortschrittlichere Verfahren immer feiner hergestellt werden konnte, war eine neue, streichfähige Wurst entstanden. Die beiden Männer verglichen die feine, besondere Wurst mit dem feinen Teegebäck, das – genau wie Wurstbrote – zum Tee verzehrt wurde und erfanden den Namen „Teewurst”.
Besichtigungen unseres Werkes sind für Verbraucher leider nicht möglich. Da bei uns als Nahrungsmittel herstellendem Betrieb strenge Hygiene-Vorschriften gelten, ist es grundsätzlich nur Mitarbeitern der Rügenwalder Mühle sowie anderen berechtigten Personen wie externe Prüfer, Handwerker etc. gestattet, die Produktionsstätte zu betreten. Diese Regelung dient der Sicherung des hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards unserer Produkte.
Alle fleischhaltigen Produkte der Rügenwalder Mühle sind laktosefrei und werden ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern und ohne Farbstoffe hergestellt. Bei unserem Mühlen Schinken sind Farbstoffe generell nicht zugelassen, weshalb wir auf die Angabe „ohne Farbstoffe” verzichten. Es würde sich hierbei um Werbung mit Selbstverständlichkeiten handeln. Auch ist die Zugabe von Farbstoffen bei Bio-Produkten gesetzlich nicht zulässig, wodurch hierbei auf die EU-Öko-Verordnung verwiesen wird.
Für alle vegetarischen/veganen Produkte der Rügenwalder Mühle gilt: Auch sie sind laktosefrei (die veganen von Natur aus) und werden ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern hergestellt. Und sie sind alle zuckerarm.
Auf welche Zusatzstoffe wir noch nicht verzichten können, erfahren Sie hier.
Dennoch stellen wir unsere Produkte schon seit Jahren nach dem Grundsatz „so wenig wie möglich und so viel wie nötig“ her. In diesem Sinne arbeiten wir daran, auch den Salzgehalt unserer Produkte auf ein zur Aufrechterhaltung der Produkteigenschaften notwendiges Minimum zu reduzieren.
Auf Wunsch unserer Kunden verwenden wir übrigens schon seit längerer Zeit unjodiertes Salz.
In manchen unserer Produkte setzen wir ebenfalls eine sehr geringe Menge Glucosesirup ein. Dieser dient ebenfalls zur Geschmacksabrundung.
Diese Empfehlung stellt keine Garantie dar – und ist leider auch nicht präziser zu beschreiben, da sich die individuellen Bedingungen der Aufbewahrung unserer Produkte beim Verbraucher unserer Kenntnis und Einflussnahme als Hersteller entziehen.
Solltest du im Ausnahmefall einmal ein Produkt kurzzeitig einfrieren wollen, beachte bitte, dass sich unsere Verpackungen nicht als Gefrierverpackungen eignen. Jedes Produkt darf zudem maximal einmal eingefroren werden.
Da es im Handel immer weniger Bedientheken gibt und Produkte aus dem Selbstbedienungsregal bei den Kunden immer beliebter werden, ist es für uns notwendig, unsere Produkte im Sinne der Produktsicherheit und –haltbarkeit entsprechend zu verpacken.
In unserem Hause gibt es eine Arbeitsgruppe, die sich permanent mit der Verbesserung unserer Verpackungen beschäftigt. Dazu gehören z. B. die Dicke oder Größe der Folien zu reduzieren, um Kunststoff zu sparen, oder umweltfreundlichere Materialien einzusetzen.
Produkte mit Fleisch
Wir kaufen dabei nicht nach „Tagespreisen” ein, sondern arbeiten nur mit ausgewählten Schlacht- und Zerlegebetrieben zusammen, die wiederum ihre landwirtschaftlichen Betriebe seit vielen Jahren kennen und deren Qualität schätzen.
Alle Schlachtbetriebe sind zudem gesetzlich verpflichtet, über den nationalen Rückstandskontrollplan und die darin vorgegebenen Analysen den Nachweis über die tatsächliche Rückstandsfreiheit zu erbringen.
Bei unseren übrigen Fleischprodukten können wir derzeit nicht hundertprozentig garantieren, dass die Tiere, deren Fleisch zur Herstellung unserer Wurstwaren verwendet wird, ausschließlich mit GVO-freien Futtermitteln gefüttert wurden. Hier gibt es nicht die benötigte Menge am Markt. Ein Verzicht auf Fleisch von Tieren, die zum Beispiel mit Gensoja gefüttert wurden, lässt sich somit nicht realisieren. Wir wissen jedoch um dieses Thema und stehen daher permanent mit unseren Lieferanten in Kontakt, um Lösungen zu erarbeiten.
Weitere Informationen:
DIN ISO International Organization for Standardization
IFS Food Standard http://www.ifs-online.eu
QS-Prüfsiegel http://www.q-s.de
Bio-Siegel: Bio-Siegel
Alle unsere anderen Wurstwaren und Schinken – wie Pommersche Gutsleberwurst, Schinken Spicker, Mühlen Schinken, Mühlen Würstchen und Mühlen Frikadellen – können während der Schwangerschaft bedenkenlos verzehrt werden. Dasselbe gilt für alle unsere vegetarischen und veganen Produkte.
Vegetarische und vegane Produkte
Immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich flexitarisch, d. h. sie greifen bei Mahlzeiten seltener zu Fleisch und Wurst. Deshalb bieten wir unseren Kunden leckere fleischhaltige und vegetarische/vegane Produkte, die im Sinne einer bewussten Ernährung sind.
Wenn jemand die Kompetenz hat, vegetarische/vegane Alternativen so herzustellen, dass sie wie Fleisch und Wurst schmecken, dann doch wir.
Unser gemeinsames Ziel ist es, die gesamte Kategorie „vegetarisch/vegan” weiter wachsen zu lassen und die Auswahl für die Verbraucher zu vergrößern und attraktiver zu gestalten.
Hühnerei-Eiweiß: Vegetarische Mühlen Salami Minis, Vegetarischer Mühlen Snack Typ Salami, Vegetarische Mühlen Würstchen – auch Minis.
Soja: Vegane Mühlen Frikadellen im Becher, Vegane Mühlen Schnitzel, Vegane Mühlen Cordon Bleu, Vegane Mühlen Nuggets, Veganes Mühlen Hack 180 g und 250 g, Vegane Mühlen Hackröllchen, Vegane Mühlen Burger, Veganes Mühlen Filet.
Weizen: Vegane Mühlen Salami, Vegetarische Mühlen Salami Minis, Vegetarischer Mühlen Snack Typ Salami, Vegane Mühlen Frikadellen, Vegane Mühlen Schnitzel, Vegane Mühlen Cordon Bleu, Vegane Mühlen Nuggets, Vegetarischer Mühlen Snack Typ Salami, Veganes Mühlen Filet, Vegane Mühlen Bratwurst, Vegane Mühlen Rostbratwurst.
Erbsen: Vegane Pommersche, Vegane Teewurst, Veganes Mühlen Mett.
Sonnenblumenkerne: Veganer Schinken Spicker.
Bambusfasern: Veganer Schinken Spicker Salat.
Einen Großteil unserer fleischfreien Produkte produzieren wir in einem eigens eingerichteten, separaten Bereich an unserem Standort in Bad Zwischenahn. Wir haben zudem ein Gebäude gegenüber von unserem Mutterwerk gekauft und neu eingerichtet - exklusiv für die Verpackung unserer Veggie-Produkte.
Für die Herstellung einiger weniger Veggie-Produkte nutzen wir derzeit noch teilweise dieselben Räume und Maschinen wie für unsere Fleischprodukte und arbeiten zusätzlich mit Partnerbetrieben.
Dem Risiko einer Vermischung beugen wir durch Maßnahmen vor, die aus unserem Allergenmanagement kommen. Dazu gehört zum Beispiel die zeitliche Trennung bei der Herstellung von fleischfreien und fleischhaltigen Produkten inklusive einer speziellen, intensiven Zwischenreinigung. Zusätzlich wird das Fleisch getrennt von den anderen Rohwaren gelagert und es werden unterschiedliche Gerätschaften wie Eimer, Rollwagen und Gefäße verwendet. Außerdem werden Rohwaren, Halbfabrikate und Endprodukte eindeutig gekennzeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die regelmäßige Schulung und Sensibilisierung der Produktionsmitarbeiter.
Dass die getroffenen Maßnahmen wirksam greifen, kontrollieren wir regelmäßig durch interne Analysen. Außerdem werden diese zusätzlich durch externe akkreditierte Labore untersucht. Zusätzlich sind alle unsere fleischfreien Produkte mit dem V-Label „vegetarisch” bzw. „vegan” zertifiziert.
Alle von uns verwendeten Rohstoffe sind nach den Verordnungen 1829/2003 und 1830/2003 nicht GVO kennzeichnungspflichtig.
Dass wir auch Zutaten aus der Region einkaufen, kommt natürlich vor. Dies loben wir allerdings nicht extra auf der Verpackung aus. Wir setzen nicht in erster Linie auf Regionalität, sondern auf beste Qualität unserer Rohwaren.
Damit folgen wir dem Wunsch vieler Verbraucher, die uns geschrieben und uns davon überzeugt haben, für unsere vegetarischen Produkte ausschließlich Eier von Hühnern aus Freilandhaltung einzukaufen. Die Herkunft der Eier lässt sich jederzeit belegen.
Wir sind davon überzeugt, dass Fleischbezeichnungen für Veggie-Produkte den Verbrauchern eine gute Orientierung geben: Sie bieten Informationen über wesentliche Produkteigenschaften wie Geschmack, Textur, Aussehen, Zubereitung und Verwendung. Bezeichnungen wie „Bratstück“ leisten diese Orientierungshilfe nicht: Handelt es sich hierbei um ein Schnitzel, eine Frikadelle oder gar ein vegetarisches Filet?
Bio
Wir beziehen unser Bio-Fleisch ausschließlich aus Deutschland und Dänemark.
Hierbei arbeiten wir mit einem ausgesuchten Lieferanten, der Friland Deutschland GmbH zusammen.
Alle Futtermittel müssen GVO-frei sein. Sie müssen zu mindestens 95 % aus ökologischem Anbau stammen und mindestens 20 % muss der Landwirt selbst erzeugt haben bzw. aus einer regionalen Kooperation beziehen.
Als wir mit unserer vegetarischen Produktlinie gestartet sind, wollten wir möglichst viele Menschen damit erreichen. Voraussetzung dafür war ein nicht zu hoher Verkaufspreis. Und somit kam „Bio“ erst einmal nicht in Frage, da die Rohstoffe in Bio-Qualität einiges mehr kosten. Jetzt, wo wir erfolgreich im vegetarischen/veganen Markt unterwegs sind, merken wir, dass auch viele „Veggie-Käufer“ gern Bio-Produkte hätten und auch bereit sind, hierfür den höheren Preis zu bezahlen. Das heißt für uns: Wir sondieren, wo es die von uns benötigten Bio-Zutaten in der von uns benötigten Qualität und Menge zu kaufen gibt.